VGP 2022

Die VGP fand in diesem Jahr in den Revieren um Essel
statt. Es waren 4 Hunde gemeldet. 3 Hunde nahmen an der Prüfung teil und konnten diese mit Bravur bestehen.

von links: Elfi Johannmeyer mit DD Violetta von der Rockenshöhe, Helge Rethmeyer mit DD Jessy vom Eimkerhof, Dr. Claudia Bünger, Stefan Bünger mit UV Attila von Ostermühlen

VJP 2021

Am 10. April 2021 fand die VJP des JGV Fallingbostel statt. Es waren 4 Hunde gemeldet und auch zur Prüfung angetreten.

Das Wetter war im Gegensatz zu den Prognosen trocken, und so konnten wir im Revier Eickeloh die Prüfung wie geplant durchführen. Eine besondere Herausforderung war die Einhaltung der Coronaregeln.

Suche im Revier Eikeloh

Alle 4 Hunde konnten die Prüfung erfolgreich abschliessen. Suchensieger wurde der DD-Rüde Irko II vom Eichenloh, Führer Hermann Georg Hellmann mit 71 Punkten.

im Vordergrund: Irko II vom Eichenloh mit HG Hellmann
warten auf den Einsatz .

Text und Bilder: Bernd Johannmeyer

HZP 2020

Treffpunkt in Buchholz

Jedes Jahr stellen sich im südlichen Heidekreis beim Jagdgebrauchshundeverein Fallingbostel einige Jäger mit ihren jungen Hunden der Herbstzuchtprüfung (HZP). Dieses Jahr war es lange unklar, ob überhaupt Prüfungen stattfinden können. Die Frühjahrsprüfung, Verbandsjugendsuche genannt, musste im April abgesagt werden. Somit waren sowohl der Veranstalter, als auch die Prüflinge sehr froh, dass ihre Prüfung unter den gegebenen Hygieneauflagen stattfinden konnte. Vier Jäger-Hund-Gespanne hatten sich zu der Prüfung angemeldet, wovon drei zur Prüfung angetreten sind.

Die Herbstzuchtprüfung ist sozusagen der erste Sekundarschulabschluss für die jungen Vorstehhunde. Ohne gut ausgebildete Jagdhunde ist eine tierschutzgerechte Jagd nicht durchführbar, daher wird auf die Prüfungen viel Augenmerk gelegt. Geprüft werden die Veranlagung der Hunde zum Finden und Anzeigen von Wild auf der Jagd, sowie das Suchen und zuverlässige Bringen von erlegtem Wild an Land und auch im Wasser.

Um diese Fähigkeiten zu erlernen und zu festigen und dann mit einer Prüfung zu bestätigen, arbeiten die Hundeführer vom ersten Tag an mit ihrem Schützling. Schon beim Welpen werden die Grundlagen für einen guten, zuverlässigen Jagdhund gelegt. Ab einem Alter von einem- bis ein und halb Jahren ist der Hund dann bestenfalls bereit für die HZP. Ziel ist in der Ausbildungszeit, neben dem Bestehen der Prüfung, vor allem die Zusammenarbeit von Hund und Jäger zu festigen, sodass beide lernen sich aufeinander zu verlassen und ein gutes Team werden. Der Weg dahin ist oftmals mit Höhen und Tiefen verbunden. Die Hundeführer stecken viel Zeit und Energie in die Ausbildung ihrer Jagdgefährten, weshalb die Aufregung vor der Prüfung natürlich sehr groß ist.

Im Großen und Ganzen konnten die angetretenen Gespanne die ihnen gestellten Aufgaben sehr gut meistern. Ein Hund konnte die Prüfung leider nicht bestehen. Die Deutsch Drahthaar-Hündin Greta II vom Eickloh mit ihrem Führer Henrik Mahnke wurde Prüfungsbeste mit 173 Pkt., kurz dahinter platzierte sich der kleine Münsterländer-Rüde Sherlock vom Zwischenberger Moor mit 172 Pkt.

Manöverkritik

Text: Elfi Johannmeyer

Bilder: Bernd Johannmeyer

HZP 2018

HZP bestanden (von links): Heinrich Frerking mit Quintus, André Witt mit Adelheid, Alexandra von Deylen mit XFranz, Hermann Hellmann mit Dele, Dr. Carolin Lübke mit Calla und Carsten Grünhagen mit Bojar

Herbstzuchtprüfung (HZP) des JGV Fallingbostel e. V. am 22.09.2018 rund um Eickeloh, Essel und Buchholz

Anlässlich der diesjährigen HZP am 22.09.2018 erschienen acht Hundeführer mit ihren Vorstehhunden kurz vor 8.00 Uhr zur Anmeldung im Gasthaus „Zur Kastanie“ in Hodenhagen, dem Suchenlokal des JGV Fallingbostel e. V., nur knapp 20 Stunden vor dem diesjährigen kalendarischen Herbstbeginn am 23. September 2018 um 03:54 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Zum Glück für die Hunde hielt sich das Wetter an diese Vorgabe. Endlich war die Hitze des vorangegangenen Sommers vorbei, die die meisten Teiche in der Allermarsch in schlammige, für das Prüfungsfach Wasserarbeit nutzlose Löcher verwandelt hatte. Ein kühler Tag, eventuell sogar mit etwas Regen, kündigte sich an und hielt sein Verspechen.

Da laut Prüfungsordnung nicht mehr als fünf Hunde zusammen geprüft werden dürfen, wurden zwei Gruppen gebildet und dementsprechend auch die doppelte Anzahl Richter bereitgestellt.

Gruppe 1 mit Richterobmann und Revierführerin Dr. Claudia Bünger, den Richtern J. Günther und R. Wedemeier startete zunächst in das Revier Essel mit den Teams Heinrich Frerking und Deutsch Drahthaar Quintus vom Boekenhof, Rolf Euhus mit Deutsch Kurzhaar Ben von der Reiterstadt, Carsten Grünhagen mit Pudelpointer Bojar vom Strükelbarg und André Witt mit Deutsch Kurzhaar Adelheid von dem Brink.

Gruppe 2 mit Richterobmann Herbert Hambrock, den Richtern D. Paschke, C. Fick und der Richteranwärterin Simone Bawey begann mit den Prüfungsaufgaben im Feld im Revier Eickeloh mit den Teams Hermann Hellmann und Deutsch Drahthaar Dele II vom Eichenloh, Janina Schröder-Lühr mit Deutsch Drahthaar Distel II vom Eichenloh, Alexandra von Deylen und Weimaraner XFranz von Mecklenburg und Kleinem Münsterländer Calla vom Reinecke-Fuchs.

Am Wasser wechselten sich die Gruppen ab, denn nur die Teiche im Buchholzer Revier waren ausreichend mit Wasser versorgt über die dort aufgestaute Aller. Dort traf sich zwischendurch die gesamte Corona am Kofferraum von Sonja und Joakim Kühl, die wieder für einen leckeren Imbiss gesorgt hatten.

Nach dem gemeinsamen Abendessen im Suchenlokal nahmen sechs stolze Hundeführer die Prüfungsergebnisse ihrer erfolgreichen Hunde in Empfang. Suchensieger dieses Tages wurde Hermann Hellmann mit Dele II vom Eichenloh.

Text und Foto: Elke Lawrenz

Jahreshauptversammlung in Hodenhagen

Die diesjährige Versammlung war gut besucht.

 

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Der Vorsitzende berichtete über die Aktivitäten des letzten Jahres. Nach dem Kassenbericht und den weiteren Tagesordnungspunkten folgte ein sehr interessanter Vortrag von Dr. Jens Bülthuis über die Afrikanische Schweinepest.

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Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) des JGV Fallingbostel am 29. und 30.09.2017

Die Meisterprüfung für den Jagdgebrauchshund

Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen….“(Eduard Möricke, 1804-1875). Am Freitag, dem 29.09.2017 um 8.00 Uhr versprach solch ein Tagesanfang optimales Suchenwetter für die Hunde. So beruhigte der Suchenleiter Jörg Dreyer die angespannten Gemüter in seiner Begrüßung zur Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) im Suchenlokal: „Zur Kastanie“ in Hodenhagen. Als die antretenden Hundeführer Andreas Bargmann mit Deutsch Kurzhaar Eddi vom Schwarzen Loch, Stefan Lorenz mit Deutsch Kurzhaar-Hündin Aenny von der Fuchshöhe und Ramona Wehe mit der Cesky Fousek-Hündin Adysa Vallis Baptismi, kurz Lotti, dann noch vonSonja Kühl jeweils einen winzigen Glücksmarienkäfer für die Hosentasche zugesteckt bekamen, konnte eigentlich schon fast nichts mehr schief gehen.

Nach Auslosung der Schweißfährten startete die gesamte Corona Richtung Schwarmstedt einschließlich der Richter Helmut Schröder, Peter Walter, Claudia Bünger und Sonderrichter Schweiß Axel Wriedt, unterstützt durch Richteranwärterin Elfie Johannmeyer und begleitet von einer Erstlingsführerin mit ihrem 7 Monate alten Cesky Fousek Rüden, einem Sohn der oben genannten Lotti, die das Prozedere kennenlernen wollten.

Kurz noch Chipnummernkontrolle, dann sollte schon der erste tote Fuchs im Kiefernwald am Esseler Damm über ein Hindernis zum Führer gebracht werden. Leider zierte sich der erste Hund und musste dreimal überredet werden. Die anderen beiden zögerten nicht, die Aufgabe zügig abzuarbeiten. Auch die Fuchsschleppe erledigte der erste Hund nicht ordnungsgemäß. Er ließ den Fuchs dem Führer sichtig im Wald fallen und kam ohne ihn zurück. Damit war für dieses Gespann diese VGP beendet.

Für die beiden übriggebliebenen Gespanne blieb noch viel zu tun, denn zur VGP gehören alle in Betracht kommenden Arbeiten vor und nach dem Schuss. Bei Vorstehhunden sind das die Fächer Suche mit Vorstehen, Buschieren, Stöbern, Schweißarbeit, Verlorenbringen von Haar- und Federwild auf einer Schleppe und die Arbeit im und am Wasser mit Stöberarbeit und Verlorenbringen aus tiefem Schilfwasser. Besonderer Wert wird daneben auf Schussfestigkeit in unterschiedlichen Situationen, einen exakten Gehorsam und das Freisein von körperlichen Fehlern gelegt. Die VGP besteht aus fünf Hauptprüfungsfächern, die nochmals in über 30 Einzelbenotungen unterteilt werden. Sie gilt als reine Leistungsprüfung, auch Meisterprüfung genannt und wird an zwei aufeinander folgenden Tagen durchgeführt.

Obwohl beide verbleibenden Hundeführer selber Richter sind und schon mehrere Hunde durch diese Prüfung begleitet hatten, zeigten beide die größte Anspannung, während ihre Hunde auf der Schweißfährte arbeiteten und waren sehr erleichtert, als ihre Zöglinge diese Aufgabe bestanden hatten. Die rauhbärtige Böhmin, die Cesky Fousek-Hündin „Lotti“, die von den Richtern der Wuschel genannt wurde, bewies zusätzlich ihr Können als Bringselverweiser. Anschließend belohnte Sonja Kühl die Corona gegen 12.00 Uhr mit einem üppigen Frühstücksbuffet aus ihrem Kofferraum. So konnten sich auch die Hunde etwas ausruhen.

Weitere kleine Aufgaben folgten und auch die umfangreiche und zeitaufwendige Wasserarbeit konnten beide Gespanne erfolgreich hinter sich bringen. Die Corona trennte sich an diesem Tag mit einem guten Gefühl.

Am Samstag um 9.00 Uhr goss es in Strömen während der kurzen Vorbesprechung am Treffpunkt in Hademsdorf. Doch das hielt nicht lange an. An diesem Tag führte die Suche nach Federwild in Form von Fasanen kurzweiliger und schneller zum Erfolg als am Vortag, sodass beide Hunde das Vorstehen deutlich nachweisen konnten. Auch ihr Verhalten beim Stöbern im Kiefernwäldchen mit dichtem Unterholz, beim Buschieren und während einer nachgestellten Treibjagdsituation war tadellos.

Um 13.30 Uhr nahm die Corona im Suchenlokal „Zur Kastanie“ gemeinsam das „VGP-Essen“ ein. Im Anschluss daran dankte Suchenleiter Jörg Dreyer den Revierleitern, den Richtern, der Richteranwärterin und dem Frühstücksservive Kühl für die guten Rahmenbedingungen während der VGP. Er übergab die Prüfungszeugnisse und Preise an die erfolgreichen Mensch-Hund-Teams. Ramona Wehe mit Lotti wurde zum Suchensieger der diesjährigen VGP ernannt und erhielt dafür den Wanderpokal des JGV Fallingbostel in Form einer kleinen Keilerskulptur aus Bronze.

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von links: Richterin Claudia Bünger, Richteranwärterin Elfi Johannmeyer, Andreas Bargmann mit Deutsch Kurzhaar Eddi vom Schwarzen Loch, Richter Helmut Schröder, Suchenleiter Jörg Dreyer, Stefan Lorenz mit Deutsch Kurzhaar-Hündin Aenny von der Fuchshöhe, Sonderrichter Schweiß Axel Wriedt, Ramona Wehe mit der Cesky Fousek-Hündin Adysa Vallis Baptismi, kurz Lotti und Richter Peter Walter

HZP des JGV Fallingbostel am 23. Sept. 2017

Eine HZP oder in Worte übersetzt: Herbstzuchtprüfung kann ganz schön lange dauern! Das zeigte sich sowohl Richtern, Revierleitern und Zuschauern, als auch den Hundeführern und ihren Hunden am Samstag, dem 23.09.2017. Beim Treffen morgens um 8.00 Uhr im Suchenlokal „Zur Kastanie“ in Hodenhagen plante man das gemeinsame Essen für 16.00 Uhr. Schließlich waren von den fünf gemeldeten Gespannen nur vier erschienen. Es sollte anders kommen!

Zunächst jedoch startete die Corona nach Begrüßung und Vorstellung der Richter Helmut Schroeder, Peter Walter und Ernst Heinrich Ruesch sowie der Richteranwärterinnen Gudrun Lütjens und Elfi Johannmeyer durch den Suchenleiter Jörg Dreyer nach Eickeloh. Auf Revierleiter Hellmanns Hof wurde die Formbewertung durchgeführt und die körperliche Entwicklung der jungen Hunde, dieses Mal ausschließlich Deutsch Drahthaar-Vorstehhunde, überprüft. Die Richteranwärterinnen übernahmen dabei gern die Hodenkontrolle.

Bei angenehmem herbstlichen Wetter traten an: Zancho II von der Dachswiese mit Diethardt Zimpel, Dunndy II vom Bandorfer Forst, genannt Enno mit Claus Schlange, Yesko vom Oechtringer Forst mit Michael Dyck und die Hündin Cora II vom Eichenloh mit Werner Dreyer, um zu zeigen, wie sich ihre schon bei der Jugendsuche (VJP) gezeigten erblichen Anlagen unter dem Einfluss der Ausbildung weiterentwickelt haben. Beurteilt werden die jagdliche Brauchbarkeit und die Eignung für die Zucht.

In der Eickeloher Feldmark zeigten die Hunde ihre Art der Suche und die Schussfestigkeit, auf den Allerwiesen spürten sie Fasanen auf und bewiesen ihre Fähigkeiten im Vorstehen. Weil die Fasanen sich mal wieder rar gemacht hatten, vertrieben sich die zum Warten gezwungenen Hundeführer die Zeit mit Gesprächen über nasse Hosenbeine und Gummihosen, das Verhalten der Sauen und die zur Bejagung vorteilhaften Schneisen im Mais, Kanadagänse, Hunde im Ehebett und besonders über Wolfsbeobachtungen und –begegnungen. Mittlerweile kroch eine recht warme Sonne durch den Hochnebel. Ein Hund machte sich währenddessen bei den Richtern unbeliebt durch störendes Gebell und Gefiepe. Sein Führer ließ sich erst spät davon überzeugen, den Hund im geschlossenen PKW warten zu lassen.

Bei den Schleppen auf Feder- und Haarwild gab es kleine Pannen. Ein Hundeführer tippte vor eigener Aufregung seiner Hündin auf den Kopf, bevor sie sich vor ihn setzen konnte, um ihm die Ente in die Hand abzugeben. Irritiert ließ sie ihm die Ente vor die Füße fallen. Ein Hund trödelt über die Wiese, besuchte die versteckten Schleppenleger und die Ponys auf der nebenliegenden Weide, um dann zum Führer zurückzukehren. Der durfte ihn ein zweites Mal ansetzen, worauf der Hund zügig die Schleppe annahm und ordnungsgemäß mit dem Kaninchen im Fang zurück kam. Zwischendurch verpasste ein Teil der Richter den Anschluss beim Umsetzen in einen anderen Revierteil, sodass für die anderen Wartezeit entstand. Auch die Wege zwischen den Revieren waren recht weit. Diese Verzögerungen führten dazu, dass das gemeinsame Frühstück erst um 14.15 Uhr auf Revierleiter Hellmanns Hof eingenommen werden konnte.

Um 15.00 brach die frisch gestärkte Corona auf nach Buchholz. Dort wurden die Fächer der Wasserarbeit geprüft. Der erste Hund war nicht zu überzeugen, die Ente aus dem Schilf zu holen und fiel deswegen durch. Die Anspannung der übrigen Hundeführer wuchs. Der zweite Hund rutschte vom glitschigen Holzsteg ins Wasser und musste durch einen beherzten Griff eines Richters ins Nackenfell gerettet werden. Doch entgegen der Befürchtungen seines Führers meisterte er seine Aufgaben anschließend korrekt. Im weiteren Verlauf ging zum Glück alles Andere glatt.

Das leckere Abendessen im Suchenlokal „Zur Kastanie“ ab 18.30 Uhr war an diesem Tag redlich verdient und rundete den langen und anstrengenden Tag ab. Suchensieger dieser HZP wurden Werner Dreyer mit seiner Deutsch Drahthaar-Hündin Cora II vom Eichenloh.  Wieder was geschafft!

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von links: Werner Dreyer mit Cora II von Eichenloh, Suchenleiter Jörg Dreyer, Michael Dyck mit Yesko vom Oechtringer Forst, Richteranwärterin Elfi Johannmeyer, Claus Schlange mit Dunndy II vom Bandorfer Forst, genannt Enno, Richteranwärterin Gudrun Lütjens, Richter Ernst Heinrich Ruesch, Richter Helmut Schroeder, Diethardt Zimpel mit Zancho II von der Dachswiese und Richter Peter Walter

Verbandsjugendprüfung 2017 des Jagdgebrauchshundevereins Fallingbostel e. V.

VJP-2017

 

Foto von links: Werner Dreyer mit Cora II vom Eichenloh, Elfi Johannmeyer, Richteranwärterin Gudrun Lütjens, Bernd Johannmeyer, Hermann-Georg Hellmann mit Cindy II vom Eichenloh, Richter Helmut Schröder, Michael Dyck mit Yesko vom Oechtringer Forst, Richter Jörg Dreyer, Uwe Rosemann mit Asko von Overndorf, Richter Peter Walter, Alexia Hesse mit Luxatori Nyárád Pelsonius

VJP 2017

Verbandsjugendprüfung 2017 des Jagdgebrauchshundevereins Fallingbostel e. V.

Aprilwetter in der Allermarsch – und das den ganzen Tag! Wie angekündigt war vom Sonnenschein über Nieselregen bis Hagelschauer und stürmischen Böen alles zu haben. Doch alle fünf Hundeführer der für den Samstag, den 15. April gemeldeten jungen Vorstehhunde erschienen pünktlich um 8.00 Uhr im Suchenlokal „Zur Kastanie“ in Hodenhagen: Werner Dreyer mit der Deutsch Drahthaarhündin Cora II vom Eichenloh, Michael Dyck mit dem Deutsch Drahthaarrüden Yesko vom Oechtringer Forst, Hermann-Georg Hellmann mit der Deutsch Drahthaarhündin Cindy II vom Eichenloh, Uwe Rosemann mit dem Großen Münsterländer Asko von Overndorf und Alexia Hesse mit Magyar Viszlar Luxatori Nyárád Pelsonius, genannt „Artus“.

Suchenleiter Willy Poppe zeigte sich sehr erfreut über das Engagement der Hundeführer, ihre Hunde und sich selbst der Prüfungssituation zu stellen. Er erklärte, wie wichtig es besonders aus züchterischen Gesichtspunkten ist, die jungen Hunde auf den Prüfungen zu führen. Die Prüfungsergebnisse geben den Züchtern wichtige Erkenntnisse über ihre Zuchtstrategien. Desweiteren sind sie Voraussetzung für die Entscheidung der Zuchtzulassung. Sowohl den Richtern Helmut Schröder, Peter Walter und Jörg Dreyer, als auch der Richteranwärterin Gudrun Lütjens legte er ans Herz, im Sinne der Hundeführer und ihrer Hunde jagdnah zu richten und erinnerte die Hundeführer, dass es bei der Verbandsjugendprüfung, auch „Jugendsuche“ genannt, um die angewölften jagdlichen Anlagen geht und nicht um den Stand der Ausbildung. Entwicklungsgemäßer Grundgehorsam ist natürlich Voraussetzung dafür, dass der Hundeführer die Leistungen seines zukünftigen Jagdgefährten in den Prüfungsfächern Arbeit auf der Hasenspur, Nasengebrauch, Art der Suche, Vorstehen, Führigkeit und Schussfestigkeit wecken und auf einer Prüfung zeigen kann.

Zügig brach die Korona im Konvoi auf ins Prüfungsrevier bei Grethem. Doch auf den Allerwiesen waren die Hasen an diesem Ostersamstag schon mit anderen dringenden Tätigkeiten ausgelastet. Die wenigen, die sich zu einer kurzen Verfolgungsjagd mit den jungen Hunden überreden ließen, mussten lange gesucht werden. Der anlehmige Ackerboden klebte den Treibern schwer an den Gummistiefeln und die letzten beiden Hunde folgten der Hasenspur im strömenden Regen.

Das mittlerweile traditionelle gemeinsame Frühstück in Eickeloh, vorbereitet von Sonja und Joakim Kühl, konnte daher erst sehr spät eingenommen werden. Hier wurde auch die Überprüfung der Chipnummern vorgenommen und mögliche körperliche Mängel, wie Gebiss-, Augen- oder Hodenfehler, ausgeschlossen.

Anschließend im Fasanenrevier hinter Eickeloh zeigten sich die Hegemaßnahmen des letzten Jahres erfolgreich. Von daher war es hier für die Hunde leicht, in relativ kurzer Zeit das gewünschte Federwild zu finden und das Vorstehen zu zeigen. Allerdings störten inzwischen stürmische Böen. Doch der allgemein guten Laune tat das keinen Abbruch, näherte sich doch nun die Aussicht auf das gemeinsame Essen im Suchenlokal. Dort traf sich man sich gegen 17.00 Uhr und ließ den für die meisten Prüfungsteilnehmer erfolgreichen Tag gemütlich ausklingen. Zum Suchensieger wurde der spurlaute Yesko vom Oechtringer Forst von Michael Dyck ernannt.

Elke Lawrenz

Hegeschau 2017

Am 10. und 11.03.2017 lud die Jägerschaft Fallingbostel wieder zur jährlichen Hegeschau in die Stadthalle Walsrode ein. Der Freitag ist immer den Schulklassen aus der Umgebung vorbehalten. Ab 8.30 Uhr bieten an diesem Tag Jäger aus der Region Führungen an, um Kinder und Jugendliche über ihre Aufgaben im Zusammenhang mit der Jagd, dem Naturschutz, die Arbeit der Hegeringe und vieles mehr zu informieren.

Gute Gelegenheit für den Jagdgebrauchshundeverein e. V., die Jagdhunderassen und ihre unterschiedlichen Eisatzbereiche vorzustellen, denn die mitgebrachten Hunde sind ein beliebter Anziehungspunkt. Hierhin kamen die Schüler zwischendurch immer wieder zurück, um zu kuscheln, Fragen zu stellen oder auch bei kleinen Apportierübungen zuzuschauen.

In diesem Jahr wurden drei verschiedene Vorstehhunderassen präsentiert, der Deutsch Drahthaar von Bernd Johannmeyer, der Deutschkurzhaar von Helmut Schröder und zwei Kleine Münsterländer von Gudrun Lütjens. Frau Lünebach-Hüner zeigte ihre Apportierhunde, zwei schokobraune Labrador Retriever. Die Bracken waren vertreten durch eine skandinavische Dachsbracke, geführt von Elke Lawrenz.

Elke Lawrenz

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